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Kulturphänomene

Römische Kultur — wie das römische Reich die Welt prägte

Einst war das römische Imperium das Größte und Mächtigste in der Antike. Wir sprechen hier von etwa 753 v. Chr. Die Stadt Rom war dabei das Zentrum der Macht und auch Sinnbild römischer Kultur und Lebensweise. Mit ihren Eroberungszügen trugen die Römer ihre Kultur über die Grenzen Roms hinaus in andere Länder. Bis heute prägten sie damit das kulturelle Leben vieler Länder und Menschen.

Die Wurzeln in den Kulturen liegen auch bei den Etruskern und den Griechen. Später lebte sie in der Kultur des Byzantinischen Reichs weiter. Etruskische Könige waren die ersten Herrscher der Stadt Rom. Bedeutsame Erscheinungen dieser Ära waren Julius Cäsar, Oktavian und Kaiser Nero.

Eine Vermischung der italienischen und der griechischen Kultur fand etwa Anfang des 8 Jh. v. Chr. statt. Die Römer übernahmen für ihre Kultur das griechische Alphabet und deren Götter. Auch die griechische Kunst und Literatur beeinflusste die Italienische. Jedoch gab es in Italien Stämme, die ihre eigene Kultur pflegten und trotzdem die griechischen Einflüsse nicht ablehnten.

Bahnbrechende Errungenschaften — das haben wir den Römer heute zu verdanken

Die Therme war eine antike öffentliche Badeanstalt mit einem Wannensitzbad, einem Schwitzbad und einem Schwimmbecken. Sogar Dampfbäder gab es zu dieser Zeit. Bei den Römern galt der Gang in die Therme zum Tagesablauf. Es wurden auch Fußboden- und Wandheizungen dazu verwendet, um angenehme Temperaturen zu erzeugen.

Römische Kunst und Architektur überdauerte viele Jahrhunderte. Deren Bautechniken und Stoffe werden heute noch in der Architektur, beispielsweise im Brückenbau, eingesetzt.

Die Sprache Latein haben wir den Römern zu verdanken. Auch die deutsche Sprache bedient sich dem lateinischen Wortschatz.

Wäre das Christentum als alleinige Religion nicht so stark in die römische Kultur integriert worden, hätte es sich wahrscheinlich nicht in so vielen Teilen der Welt ausgebreitet.

Auch das römische Recht bestimmt noch heutzutage den größten Teil der europäischen Rechtsordnungen.

Vermutlich gäbe es heute die Stadt Köln nicht, welcher die römische Kaiserin Agrippina im Jahre 50 n. Chr. als „Colonia“ (antiker Name) die Stadtrechte verliehen hat.

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